Leipziger Biographie
Queisser, Carl
oder
Queisser, Carl Traugott (volle Vornamen)
... ein deutscher Musiker
geboren am 11. Januar 1800 in Döben bei Grimma
gestorben am 12. Juni 1846 in Leipzig
Werdegang
- 1817–1834 Geselle beim Stadtmusikus Wilhelm Leberecht Barth in Leipzig
- lernte beim Konzertmeister Heinrich August Matthäi
- seit 1822 Posaunist und Bratscher im Gewandhausorchester
- heiratete 1822 Dorothea Händel
- Robert Schumann nannte ihn »Posaunengott«
- Ferdinand David komponierte für ihn sein Posaunen-Concertino op.4 Es-Dur
- 1827–1846 Mitglied des Gewandhaus-Quartetts
- seit 1830 Musikdirektor der beiden Leipziger Musikchöre
- um 1840 Inhaber der Ausflugsgaststätte »Kuchengarten« im Leipziger Vorort Reudnitz
- Konzertmeister und seit 1829 Mitdirektor des Musikvereins »Euterpe«
- am 19. Juli 1846 leitete Felix Mendelssohn Bartholdy ein Konzert »zum Besten der Hinterlassenen des Herrn Carl Queisser«
Nachweise
- Becker, Carl Ferdinand: Die Tonkünstler des 19. Jahrhunderts. Leipzig, 1849, S. 71
- Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz75391.html
- Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/138367019
- Jung, Hans-Rainer: Das Gewandhausorchester. Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743. Leipzig: Faber & Faber 2006, S. 79
- Loh-Kliesch, André: Leipzig-Lexikon. Leipzig, 1998-2015. Biogramm http://www.leipzig-lexikon.de/biogramm/Queisser_Carl.htm
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 482
- Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/Pjh
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