Leipziger Biographie

Flinsch, Ferdinand

oder

Flinsch, Ferdinand Traugott (volle Vornamen)

... ein deutscher Fabrikant und Großkaufmann

geboren am 19. August 1792 in Blankenberg/Saale
gestorben am 11. November 1849 in Leipzig

Werdegang

• kaufmännische Lehre, u. a. im Bankhaus Küstner
• gründete 1819 in Leipzig seine Firma, die zunächst nur Papiergroßhandel betrieb
• heiratete 1820 Henriette Winkler, die Tochter des Ratsbuchhalters Gottlieb Winkler, mit der er drei Söhne hatte
• Vater von Gustav Ferdinand Flinsch (+ 1875), der in Cospuden eine Papierfabrik betrieb
• Vater von Heinrich Flinsch (1832–1909), der Geschäftsführer der Firma wurde
• Vater von Alexander Flinsch (1834–1912), der die Niederlassung Berlin leitete
• begann 1834 in Penig auch die Papierherstellung
• gründete 1841 in Blankenberg seine zweite Papierfabrik
• Vorstand der Leipziger Kramerinnung
• begründete die Leipziger Arbeitsnachweisanstalt als erste öffentliche Einrichtung dieser Art

Nachweise

• Bähring, Helmut; Rüddiger, Kurt (Hrsg.): Lexikon Buchstadt Leipzig - Von den Anfängen bis zum Jahr 1990. [Taucha:] Tauchaer Verlag 2008. ISBN 978-3-89772-147-0, S. 88-89
• Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz16457.html
• Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/133107108
• Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 151
• Sächsische Biografie. http://saebi.isgv.de/person/snr/1454
• Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/nef

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