Leipziger Biographie
Dauthe, Johann Carl Friedrich
... ein deutscher Architekt und Kupferstecher
geboren am 26. September 1746 in Leipzig
gestorben am 13. Juli 1816 in Bad Flinsberg (Niederschlesien)
Werdegang
- lernte an der Leipziger Kunstakademie (Schüler von Adam Friedrich Oeser)
- seit 1767 Baumeister in Leipzig
- 1770–1781 Zweiter Lehrer der Architektur an der Kunstakademie
- entwarf u.a. Löhrs Haus (1770–1772)
- seit 1778 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge »Minerva zu den drei Palmen«
- 1781 (erster) Baudirektor der Stadt Leipzig
- baute 1781 über dem Tuchboden des Gewandhauses den Konzertsaal ein
- heiratete 1782 Johanna Magdalena Olbrecht (+ 1826), die Tochter des Oberstadtschreibers Simon Friedrich Olbrecht
- legte ab 1784 den Englischen Park an
- leitete 1784–1797 die Umgestaltung des Innenraums der Nikolaikirche im frühklassizistischen Stil
- errichtete 1787–1790 auf dem Turm der Pleißenburg die Universitätssternwarte
- entwarf u.a. das Gebäude der (ersten) Bürgerschule (1796–1804)
- am 12. Januar 1907 wurde beschlossen (Verkündung und Inkrafttreten am 15. Februar 1907), zwei neue Straßen im Leipziger Stadtteil Thonberg nach ihm »Dauthestraße« und »Dautheweg« zu benennen
Nachweise
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