Leipziger Biographie
Dufour-Féronce, Albert
oder
Dufour-Féronce, Johann Marc Albert (volle Vornamen)
... ein deutscher Kaufmann und Bankier
geboren am 20. Dezember 1798 in Leipzig
gestorben am 12. November 1861 in London
begraben am 21. November 1861 in Leipzig
Werdegang
- Sohn des Großkaufmanns Ferdinand Dufour (1766-1817) und der Pauline Féronce (1774–1839)
- am 4. September 1816 als »Freiherr Dufour von Féronce« in den sächsischen Adelsstand mit dem Rechte des Nichtgebrauchs erhoben
- Inhaber der Seidenwarenhandlung »Dufour & Co.«
- Bürger und Hausbesitzer in Leipzig (Querstraße 22)
- heiratete 1831 in Leipzig Johanna Marie Caroline von Lindemann (1815–1888), mit der er zwei Söhne und drei Töchter hatte
- 1835 Mitbegründer der »Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie«
- 1838 Mitbegründer der Leipziger Bank
- 1840–1846 Stadtrat von Leipzig
- seit 1846 Generalkonsul von Portugal
- erwirkte eine Vorschusszahlung des Königreichs Sachsen für die Finanzierung des Baus des Suez-Kanals
- seit 1850 Mitglied der Ersten Kammer des sächsischen Landtags
- 1856 Mitbegründer und (erster) Direktor der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt
- seit 1878 auf dem Leipziger Eisenbahndenkmal geehrt
- am 15. Juli 1881 wurde beschlossen (Inkrafttreten am 5. September 1881), den vormaligen Brandweg in der Leipziger Südvorstadt nach ihm in »Dufourstraße« umzubenennen
Nachweise
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