Leipziger Biographie

Wohlgemuth, Gustav

oder

Wohlgemuth, Gustav A. (volle Vornamen)

... ein deutscher Lehrer und Chorleiter

geboren am 2. Dezember 1863 in Leipzig
gestorben am 2. März 1937 in Leipzig

Werdegang

• lernte 1878–1884 am Seminar in Pirna
• studierte am Konservatorium der Musik zu Leipzig (u.a. bei Piutti, Paul Homeyer und Fritz von Bose)
• 1887–1891 Lehrer in den Leipziger Vororten Anger und Reudnitz
• gründete 1891 den »Leipziger Männerchor«
• übernahm 1900 die Leitung der Singakademie
• Dirigent des Leipziger Gausängerbundes
• 1907–1926 Schriftleiter der Deutschen Sängerbundeszeitung
• 1918 königlich sächsischer »Professor«
• komponierte Männerchöre
• am 10. Februar 1939 wurde beschlossen (Verkündung am 19. Februar, Inkrafttreten am 1. April 1939), einen Teil der Pufendorfstraße im Leipziger Stadtteil Leutzsch nach ihm in »Wohlgemuthstraße« umzubenennen

Nachweise

• Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/133377466
• Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. ISBN 3-930433-09-5, S. 226
• Riemann Musik Lexikon. 12.Auflage. Personenteil L-Z. Mainz: B.Schott's Söhne, 1961, S. 940
• Riemanns Musik-Lexikon. 10. Auflage. Berlin: Max Hesse, 1922, S. 1432
• Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/y5C

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