Leipziger Biographie
Telemann, Georg Philipp
Kupferstich von Georg Lichtensteger
Universitätsbibliothek Frankfurt/Main, Sammlung Manskopf, S36_G03673
... ein deutscher Musiker und Komponist
geboren am 14. März 1681 in Magdeburg
gestorben am 25. Juni 1767 in Hamburg
Werdegang
- studierte 1701–1703 an der Universität Leipzig Jura
- erhielt vom Bürgermeister Franz Conrad Romanus (1671-1746) den Auftrag, 14tägig im Wechsel mit dem Thomaskantor Johann Kuhnau (1660–1722) neue Stücke zu komponieren
- gründete 1703 ein Collegium Musicum
- 1794 erster Organist und Musikdirektor der Neukirche in Leipzig
- schrieb für die Leipziger Oper (noch bis 1720) über 20 Opern, bei denen er zum Teil als Tenor auch mitwirkte
- ging 1705 nach Sorau, wo er als Kapellmeister wirkte; und später über Eisenach und Frankfurt/Main nach Hamburg
- wurde 1722 zum Nachfolger Kuhnaus als Thomaskantor berufen, lehnte aber ab, so dass Johann Sebastian Bach Thomaskantor wurde
- im Jahr 2001 wurde die vormalige Pestalozzistraße in der Leipziger Südwestvorstadt (»Musikviertel«) nach ihm in »Telemannstraße« umbenannt
Nachweise
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