Leipziger Biographie
Carlebach, Ephraim
... ein deutscher Rabbiner
geboren am 21. März 1879 in Lübeck
gestorben am 4. Oktober 1936 in Ramat Gan bei Tel Aviv
Werdegang
- seit 1901 Rabbiner des Talmud-Thora-Vereins in Leipzig
- weihte 1904 die Talmud-Thora-Synagoge in der Keilstraße 4
- leitete die Religionsschule der Talmud-Thora-Synagoge
- Gründer und 1912–1934 Direktor der Höheren Israelitischen Schule in Leipzig
- seit 1917 orthodoxer Gemeinderabbiner in Leipzig
- seit 1924 Rabbiner beider orthodoxer Gemeinden
- emigrierte im März 1936 nach Palästina
- am 8. November 1992 wurde die Ephraim Carlebach Stiftung in Leipzig gegründet
- am 19. November 1992 wurde beschlossen (Inkrafttreten am 01.01.1992), die bisherige Paul-Heine-Straße in Mockau nach ihm in »Carlebachstraße« umzubenennen
Nachweise
- Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/134282620
- Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. ISBN 3-930433-09-5, S. 45
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 87
- Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/vQb
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