Leipziger Biographie

Cohnheim, Julius

Bildnis

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Pagel, Sp.338

oder

Cohnheim, Julius Friedrich (volle Vornamen)

... ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer

geboren am 20. Juli 1839 in Demmin
gestorben am 15. August 1884 in Leipzig

Werdegang

• studierte 1856–1861 Medizin in Würzburg, Marburg, Greifswald und Berlin
• 1861 Dr.med. et chir. Universität Berlin
• 1864–1868 Assistent bei Rudolf Virchow am Pathologischen Institut der Universität Berlin
• 1868–1872 ordentlicher Professor an der Universität Kiel
• heiratete 1872 Martha Lewald, mit der er drei Söhne hatte
• 1872–1878 ordentlicher Professor an der Universität Breslau
• 1878–1884 ordentlicher Professor für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie an der Universität Leipzig
• seit 1884 Mitglied der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig
• entdeckte die Eiterentstehung aus weißen Blutkörperchen
• führte den Gefrierschnitt für anatomische Präparate ein

Nachweise

• Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz48939.html
• Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/116636335
• Pagel, Julius: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin/Wien: Urban & Schwarzenberg 1901, S. 338-340
• Professorenkatalog der Universität Leipzig: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Cohnheim_773
• Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 93
• Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/lbZ

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