Leipziger Biographie
Otto-Peters, Louise
Bildnis
Die Gartenlaube. 1871, S.817
oder
Otto, Louise (Geburtsname)
Stern, Otto (Pseudonym)
... eine deutsche Dichterin und Frauenrechtlerin
geboren am 26. März 1819 in Meißen
gestorben am 13. März 1895 in Leipzig
Werdegang
- Tochter des Juristen und Ratsherrn Fürchtegott Wilhelm Otto (1776-1835) und der Charlotte Matthäi (1781–1835)
- schrieb Romane und Gedichte
- redigierte 1849–1852 die »Frauen-Zeitung«
- heiratete am 24. November 1858 in Meißen August Peters (1817–1864)
- lebte seit 1860 in Leipzig
- leitete 1861–1865 das Feuilleton der »Mitteldeutschen Volkszeitung«
- 1865 Mitbegründerin und Vorsitzende des Allgemeinden Deutschen Frauenvereins
- redigierte 1866–1895 die Zeitschrift »Neue Bahnen«
- wohnte seit 1868 im Haus Kreuzstraße 29 (bis 1894 Seitenstraße 1) im Leipziger Vorort Reudnitz, an das nach dem Abbruch seit 1995 eine Gedenktafel erinnert
- seit 1900 durch ein Denkmal geehrt, das sich zuerst auf dem Alten Johannisfriedhof befand und 1925 in das Rosental versetzt wurde
- am 23. März 1934 wurde beschlossen (Verkündung und Inkrafttreten am 10. April 1934), den ältesten Leipziger Kinderspielplatz im Rosental nach ihr »Louise-Otto-Platz« zu benennen (1994 in »Louise-Otto-Peters-Platz« umbenannt)
- am 18. September 2002 wurde beschlossen (Inkrafttreten am 6. November 2002), eine Hauptverkehrsstraße im Leipziger Nordwesten nach ihr »Louise-Otto-Peters-Allee« zu nennen
Nachweise
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