Leipziger Biographie

Fleischer, Heinrich Leberecht

... ein deutscher Orientalist, Lehrer und Hochschullehrer

geboren am 21. Februar 1801 in Schandau
gestorben am 10. Februar 1888 in Leipzig

Werdegang

• Sohn des Steuerbeamten Johann Gottfried Fleischer (1770–1860) und der Johanna Christiane Unruh (+ 1825)
• studierte 1819–1824 in Leipzig Theologie
• 1824 Dr.phil. Leipzig
• studierte 1825–1828 in Paris Arabisch, Türkisch und Persisch
• 1831–1835 Lehrer an der Kreuzschule in Dresden
• 1835–1888 ordentlicher Professor für orientalische Sprachen an der Universität Leipzig
• heiratete am 27. September 1836 Ernestine Mathilde Jässing (+ 1898), mit der er zwei Söhne und sechs Töchter hatte
• 1845 Mitbegründer der Morgenländischen Gesellschaft
• am 1. Juli 1846 Mitbegründer der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig und seitdem ordentliches Mitglied
• Begründer der »Leipziger Schule« der Arabistik
• seit dem 19. Oktober 1885 anlässlich seines 50jährigen Professorenjubiläums Ehrenbürger der Stadt Leipzig

Nachweise

• Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/11660042X
• Professorenkatalog der Universität Leipzig: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Fleischer_812
• Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 150
• Sächsische Biografie. http://saebi.isgv.de/person/snr/1443
• Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/TaB

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