Leipziger Biographie
Johann von Sachsen
Bildnis
Krause, Bruno: Die geschichtliche Entwickelung ... Dresden. 1893. Band 2, S.163
oder
Philalethes (Pseudonym)
... ein deutscher Fürst
geboren am 12. Dezember 1801 in Dresden
gestorben am 29. Oktober 1873 in Pillnitz bei Dresden
Werdegang
- jüngster Sohn von Prinz Maximilian (1759-1838) und Carolina, Prinzessin von Bourbon-Parma (1770–1804)
- heiratete 1822 in Dresden Amalie Auguste Prinzessin von Bayern (1801–1877), mit der er drei Söhne und sechs Töchter hatte
- Vater des späteren Königs Albert (1828–1902)
- Vater des späteren Königs Georg (1832–1904)
- gab 1839–1849 eine dreibändige Übersetzung Dantes »Göttlicher Komödie« heraus
- seit 1846 Ehrenmitglied der Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig
- seit 1854 König von Sachsen (Nachfolger seines Bruders Friedrich August II.) und damit Landesherr der Stadt Leipzig
- nahm 1862 an der Einweihung der nach ihm benannten »König-Johann-Brücke« im Leipziger Vorort Plagwitz teil
- von 1888 bis 1950 war in Leipzig die heutige Tschaikowskistraße nach ihm »König-Johann-Straße« (ab 1947 »Johannstraße«) benannt
Nachweise
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