Leipziger Biographie

Stephani, Eduard

oder

Stephani, Martin Eduard (volle Vornamen)

... ein deutscher Jurist und Politiker

geboren am 29. Oktober 1817 in Beucha bei Leipzig
gestorben am 13. August 1885 in Leipzig

Werdegang

Sohn des Beuchaer Pfarrers Eduard Stephani (1787–1856)
Bruder des späteren Dorpater Professors Ludolph Stephani
lernte vom 9. Mai 1831 bis zum 14. September 1836 an der sächsischen Fürstenschule Grimma
studierte an der Universität Leipzig Jura
1842 Dr.jur. Leipzig
seit 1845 Advokat und Notar in Leipzig
1865–1874 Vizebürgermeister der Stadt Leipzig
seit 1867 Abgeordneter im Reichstag des Norddeutschen Bundes
1868–1874 Mitglied des Kirchenvorstandes der Thomaskirche zu Leipzig
Generalbevollmächtigter des Gustav-Adolf-Vereins
seit dem 30. September 1874 Ehrenbürger der Stadt Leipzig
1871–1884 nationalliberaler Abgeordneter des Deutschen Reichstags
Mitglied der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtags
am 22. Januar 1900 wurde beschlossen, den vormaligen Platz vor der VII. Bürgerschule im Leipziger Stadtteil Reudnitz nach ihm in »Stephaniplatz« umzubenennen

Nachweise

Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz81317.html
Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/11727285X
Ehrenbürgerliste der Stadt Leipzig. Abgerufen am 18. September 2013, S. Nr.41
Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. ISBN 3-930433-09-5, S. 201
Loh-Kliesch, André: Leipzig-Lexikon. Leipzig, 1998-2015. Biogramm http://www.leipzig-lexikon.de/biogramm/Stephani_Eduard.htm
Lorenz, Christian Gottlob: Grimmenser-Album. Grimma 1850, S. 413
Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 572
Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/HaL

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