Leipziger Biographie
Reinecke, Carl
Bildnis
Ehrlich, A.: Berühmte Klavierspieler. 2. Auflage, Leipzig 1898, S. [288]
oder
Reinecke, Carl Heinrich Carsten (volle Vornamen)
... ein deutscher Pianist, Dirigent und Komponist
geboren am 23. Juni 1824 in Altona
gestorben am 10. März 1910 in Leipzig
Werdegang
- Hofpianist in Kopenhagen, Lehrer am Konservatorium Köln, Musikdirektor und Dirigent in Barmen sowie Universitätsmusikdirektor in Breslau
- 1860–1895 Gewandhauskapellmeister in Leipzig (als Nachfolger von Julius Rietz)
- 1860–1902 Lehrer am Konservatorium der Musik zu Leipzig, seit 1897 dessen Studiendirektor
- lebte um 1897 in der Querstraße 14
- auf dem Leipziger Südfriedhof begraben
- schrieb Opern und Sinfonien, Kammer- und Klavierwerke, Lieder und Chormusik
- am 30. April 1910 wurde beschlossen (Verkündung und Inkrafttreten am 31. Mai 1910), eine neue Straße im Leipziger Stadtteil Lindenau nach ihm »Reineckestraße« zu benennen
Nachweise
- Das litterarische Leipzig. Leipzig: Walther Fiedler, 1897, S. 201
- Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz22547.html
- Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/119388472
- Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. ISBN 3-930433-09-5, S. 176
- Loh-Kliesch, André: Leipzig-Lexikon. Leipzig, 1998-2015. Biogramm http://www.leipzig-lexikon.de/biogramm/Reinecke_Carl.htm
- Löffler, Katrin; Schöpa, Iris; Sprinz, Heidrun: Der Leipziger Südfriedhof. Edition Leipzig, 2000, S. 96
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 495
- Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/A43
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