Leipziger Biographie
Dähnhardt, Oskar
oder
Dähnhardt, Alfred Oskar (volle Vornamen)
... ein deutscher Lehrer und Publizist
geboren am 21. November 1870 in Kiel
gestorben am 25. April 1915
Werdegang
- Sohn des Senatspräsidenten am Reichsgericht Heinrich Dähnhardt (1836–1902) und der Clara Lenz
- lernte an der Nikolaischule zu Leipzig
- studierte in Leipzig und Berlin alte Sprachen und Germanistik
- 1894 Dr.phil. Universität Leipzig
- 1896–1910 Oberlehrer an der Thomasschule zu Leipzig
- veröffentlichte »Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen« (1898)
- veröffentlichte »Naturgeschichtliche Volksmärchen aus nah und fern« (1898)
- veröffentlichte »Kinderlieder aus Sachsen« (1905)
- begann ein mehrbändiges Werk über Natursagen, von dem nur die ersten vier Bände erschienen
- veröffentlichte »Schwänke aus aller Welt« (1907)
- 1910–1915 Rektor der Nikolaischule zu Leipzig
- meldete sich 1914 freiwillig zum Krieg und starb bei Ypern in Belgien
- am 15. März 1929 wurde beschlossen (Verkündung und Inkrafttreten am 6. April 1929), eine neue Straße im Leipziger Stadtteil Wahren nach ihm »Dähnhardtstraße« zu benennen
Nachweise
- Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz9163.html
- Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/118670867
- Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. ISBN 3-930433-09-5, S. 51
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 100
- Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/9Nw
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