Leipziger Biographie
Carus, Carl
oder
Carus, Carl Gustav (volle Vornamen)
... ein deutscher Mediziner und Maler
geboren am 3. Januar 1789 in Leipzig
gestorben am 28. Juli 1869 in Dresden
Werdegang
- lernte 1801–1804 an der Thomasschule zu Leipzig
- studierte 1804–1806 an der Universität Leipzig Philosophie, Botanik und Zoologie
- arbeitete als Arzt im Leipziger Jacobshospital
- 1811 Dr.med. Universität Leipzig
- seit 1811 Assistent am Entbindungsinstitut der Trierschen Stiftung in Leipzig
- heiratete 1811 in Leipzig seine Tante Caroline geborene Carus (1784–1859), mit der er sechs Söhne und fünf Töchter hatte
- Vater von Charlotte Carus (1810–1838), die 1836 den Bildhauer Ernst Rietschel heiratete
- 1813 von den französischen Truppen als Leiter des Lazaretts Pfaffendorf eingesetzt
- seit 1814 Professor für Geburtshilfe an der Medizinischen Akademie Dresden, die später nach ihm benannt wurde
- seit 1818 im Briefwechsel mit Johann Wolfgang Goethe
- seit 1827 Leibarzt des Königs von Sachsen
- seit 1862 Präsident der Leopoldina
- schenkte dem Städtischen Museum Leipzig 1869 zwei von ihm geschaffene Ölgemälde »Schloss Warwick in England« und »Insel Staffa«
Nachweise
- Deutsche Biographie. https://www.deutsche-biographie.de/sfz7998.html
- Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/118519352
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 87-88
- Verzeichniss der Kunstwerke im Städtischen Museum zu Leipzig. Leipzig 1887, S. 33
- Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/47m
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