Leipziger Biographie
Geutebrück, Albert
... ein deutscher Architekt
geboren am 6. Januar 1801 in Gotha
gestorben am 13. März 1868 in Graz
Werdegang
- studierte an der Universität Leipzig Jura und Philosophie
- lernte an der Leipziger Kunstakademie, u.a. bei Carl August Benjamin Siegel (1757–1832)
- seit 1823 Leiter der Abteilung Baukunst der Leipziger Kunstakademie (Nachfolger von Siegel)
- seit 1823 Universitätsbaumeister (Nachfolger von Siegel)
- heiratete am 31. August 1823 Emilie Marianne Schönherr, mit der er eine Tochter und vier Söhne hatte
- 1827–1848 Baudirektor der Stadt Leipzig
- 1838–1863 (erster) Direktor der Leipziger Baugewerkeschule
- entwarf zahlreiche Gebäude im spätklassizistischen Stil, u.a. das Haus Großer Blumenberg, das Augusteum, die Buchhändlerbörse, die Alte Hauptpost und das Königliche Palais
- im Jahr 1938 wurde eine neue Straße im Leipziger Stadtteil Paunsdorf nach ihm »Geutebrückstraße« benannt
- auch der Geutebrück-Bau (Karl-Liebknecht-Straße 132) der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur trägt seinen Namen
Nachweise
- Deutsche Nationalbibliothek: Personendatensatz http://d-nb.info/gnd/118539019
- Griebsch, Gernot; Klank, Gina: Lexikon Leipziger Straßennamen. Leipzig: Verlag im Wissenschaftszentrum, 1995. ISBN 3-930433-09-5, S. 82-83
- Hocquél, Wolfgang: Leipzig. Architektur von der Romanik bis zu Gegenwart. Passage Verlag [2004], S. 260
- Loh-Kliesch, André: Leipzig-Lexikon. Leipzig, 1998-2015. Biogramm http://www.leipzig-lexikon.de/biogramm/Geutebrück_Albert.htm
- Riedel, Horst: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, herausgegeben von PRO LEIPZIG. Leipzig 2005. ISBN 3-936508-03-8, S. 180
- Sächsische Biografie. http://saebi.isgv.de/person/snr/1697
- Leipziger Biographie. http://www.leipziger-biographie.de/39x
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