Leipziger Biographie
Credner, Hermann
Bildnis
Das litterarische Leipzig, S.214
oder
Credner, Karl Hermann Georg (volle Vornamen)
... ein deutscher Geologe und Hochschullehrer
geboren am 1. Oktober 1841 in Gotha
gestorben am 22. Juli 1913 in Leipzig
Werdegang
- Sohn des Geologen Heinrich Credner (1809-1876) und der Anna Vey (1816–1900)
- Vetter des Verlagsbuchhändlers Hermann Credner (1842–1924)
- studierte 1860–1864 in Clausthal, Breslau und Göttingen Geologie und Paläontologie
- 1864 Dr.phil. Universität Göttingen
- bereiste Nordamerika
- 1869 Habilitation für Geognosie und Paläontologie an der Universität Leipzig
- 1870–1877 außerordentlicher Professor für Geologie und Paläontologie an der Universität Leipzig
- heiratete 1872 in Halle Marie Riebeck (1854–1931), die Tochter des Unternehmers Adolf Riebeck, mit der er sechs Töchter hatte
- seit 1872 Direktor der Sächsischen Geologischen Landesanstalt
- 1877–1895 ordentlicher Honorarprofessor für Geologie und Paläontologie an der Universität Leipzig
- seit 1882 Mitglied der Leopoldina
- 1895–1912 (erster) ordentlicher Professor für Geologie und Paläontologie an der Universität Leipzig
- gründete 1896 das Paläontologische Institut der Universität Leipzig
- ließ 1902 im Institutsgebäude Talstraße einen Seismographen aufstellen
- lebte in der Villa Karl-Tauchnitz-Straße 11
- im Jahr 1922 wurde eine Straße im Leipziger Stadtteil Probstheida nach ihm »Crednerstraße« benannt
Nachweise
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